Am Samstag, dem 06.01.2024 hatte der „Sternenwirt“ Frank Simon alle Altstädter Vereine, Stammtische und auch die Stammgäste des Gasthauses „Zum Stern“ eingeladen, um mit ihm und seiner Familie „seinen“ letzten Abend im „Stern“ zu feiern. Anlass war zum einen der Geburtstag von Frank Simon, sein 27. Hochzeitstag mit seiner Frau Ruth und auch der Abschied als Wirt und Koch im Traditionsgasthaus im Hachenburger Ortsteil Altstadt.
Neben den bereits erwähnten Gruppen waren auch weitere Gäste und Einwohner des Ortsteils Altstadt erschienen, um „Danke“ zu sagen und sich von Frank zu verabschieden. Fast 18 Jahre hatte Frank Simon, zunächst mit Dieter „Spotti“ Spott und im Anschluss mit Eva Wahl, nach ihrem Abschied dann allein mit seinem Team die Gaststätte geleitet und einen Treffpunkt für Jung und Alt im Ortsteil Altstadt gebildet.
Zu den zahlreichen Gästen gehörten auch Jens Geimer als Geschäftsführender Gesellschafter der Westerwald Brauerei, Stadtbürgermeister Stefan Leukel und Ortsvorsteher Detlef Nink.
Jens Geimer eröffnete die offiziellen Ansprachen und dankte Frank Simon im Namen der „Westerwald Brauerei“, die auch Eigentümer des Gasthauses „Zum Stern“ ist, für die langjährige Treue und Verbundenheit zur Hachenburger Brauerei. Stefan Leukel lobte die geleistete Arbeit von Frank Simon zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger von Altstadt und Hachenburg.
Ortsvorsteher Detlef Nink begann seine Ansprache mit einem kurzen Rückblick auf die Geschichte des Gasthauses „Zum Stern“. Nach den Eigentümern Franz Bohmerich und Alfred Heller ging in den darauffolgenden Jahren der „Stern“ durch eine Versteigerung in den Besitz der „Westerwald-Brauerei“ über. Umbaumaßnahmen im Jahr 1990 wurden durch die Stadt Hachenburg finanziell unterstützt und es wurde ein Vertrag verfasst, der es den Altstädtern ermöglichte, die Räumlichkeiten des „Stern“ für private Feiern zu nutzen. Es folgten bis zum heutigen Zeitpunkt fast 14 Pächter, die im „Stern“ die Altstädterinnen und Altstädter bewirteten. Auszugsweise genannt seien hier Birgit Lück, Mechthild und Andreas Weishar, Marina Kaya sowie Bernd Hasenflug und Uwe Ewel (+). Im Jahr 2004 kam es am Karnevalsonntag zu einem Brand, der dem „Stern“ in sehr hohem Maße zugesetzt hatte. Die Renovierungs- und Umbaumaßnahmen dauerten mehr als ein Jahr an. Danach übernahm der bereits erwähnte Dieter Spott das Gasthaus.
Zuletzt dankte der Ortsvorsteher aus Altstadt dem „Sternen“-Koch und „Sternen“-Wirt für die letzten 18 Jahre. Kein anderer Pächter hat so lange den „Stern“ bewirtschaftet wie Frank Simon. Unzählige Geschichten und Anekdoten aus 18 Jahren Kirmes, Karneval und vielen anderen Feierlichkeiten können Frank und sein Team erzählen.
Als Abschiedsgeschenk überreichte Ortsvorsteher Detlef Nink ein Gemälde der Bartholomäuß-Kirche von Altstadt, angefertigt von der Altstädter Künstlerin Dagmar Klöckner mit den Worten, die „Bläck Fööss“ singen im „Spanienlied“ „Hier fehlt nur vom Balkon, die Aussicht op de Dom“. Die Altstädter Kirche als eines der Wahrzeichen von Altstadt soll Frank an seine Zeit bei und mit den Altstädtern in guter Erinnerung behalten.
Zum Abschluss wurde Frank von seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern überrascht. Fast alle ehemaligen Kellnerinnen und Mitarbeiter waren erschienen und bescherten einen sehr emotionalen Moment. Alle Stammtische und Vereine wurden durch das Sternenteam mit einem Abschiedsgeschenk überrascht und überreichten selbst eines, verbunden mit den besten Wünschen für Frank Simon und seine Familie.
Als Ortsvorsteher danke ich Frank Simon und seinem Team für die geleistete Arbeit in und für den Ortsteil Altstadt. „Macht`s gut, bleibt gesund und vergesst uns nicht!“
Detlef Nink
Ortsvorsteher Altstadt