Am Morgen des 1. Januar 2025 begann der Tag für viele Menschen im oberen Westerwald ungewohnt still: Keine Heizung lief, kein Licht brannte, und der gewohnte Kaffee am Morgen blieb aus. Gegen 4:45 Uhr gingen die ersten Alarmierungen bei den ehrenamtlichen Feuerwehrleuten ein – es war ein großflächiger Stromausfall, der etwa 33.000 Haushalte betraf.
Was für die meisten von uns lediglich eine Unannehmlichkeit war, stellt für andere eine ernsthafte Gefahr dar. Insbesondere in Einrichtungen wie unserem Hachenburger Krankenhaus oder in den Senioren- und Pflegeheimen ist eine stabile Stromversorgung lebenswichtig. In solchen Situationen zeigt sich, wie essenziell das Engagement der Feuerwehr ist: Sie sorgte dafür, dass Notstromaggregate reibungslos betrieben wurden, stellte die Kommunikation sicher und unterstützte mit voller Einsatzbereitschaft.
Auch für die Bürgerinnen und Bürger wurde gehandelt. Ein Notfallanlaufpunkt wurde im Feuerwehrgerätehaus im Floriansweg 1 eingerichtet und über Lautsprecherwagen informierten die Einsatzkräfte die Bevölkerung. Wer Unterstützung benötigte, wusste genau, wohin er sich wenden konnte. Dass das Feuerwehrgerätehaus grundsätzlich bei längeren Stromausfällen als Notfallanlaufpunkt zur Verfügung steht, ist ein beruhigendes Signal an alle Bürgerinnen und Bürger.
Dabei sollten wir uns eines stets bewusst machen: All dies geschieht in der Freizeit der Feuerwehrleute. Während andere ihren Neujahrstag noch gemütlich begonnen hätten, standen die Ehrenamtlichen bereits im Einsatz – ohne zu zögern, mitten in der Nacht und bei winterlicher Kälte.
Daher gilt unser herzlicher Dank den Frauen und Männern der Feuerwehr sowie allen Rettungskräften, die sich in ihrer Freizeit und mit unermüdlichem Einsatz für unsere Sicherheit engagieren. Ihr seid zu jeder Zeit und unter allen Bedingungen für uns da. Dieses Engagement ist unbezahlbar – und ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Gemeinschaft.