Katharinenmarkt 2024 vorgestellt
Der Katharinenmarkt der Stadt Hachenburg genießt eine über 550-jährige Tradition und ist der größte eintägige Markt im nördlichen Rheinland-Pfalz. Damit zieht der Krammarkt bis zu 25.000 Besucher am Tag und bis zu 10.000 gleichzeitig an.
Daher ist seitens der Sicherheitsbehörden seit 2022 ein Sicherheitskonzept (Siko) erforderlich. Das Siko dient der strukturierten Darstellung von organisatorischen, personellen, baulichen, technischen und kommunikativen Maßnahmen mit dem Ziel der Gewährleistung und Aufrechterhaltung der Sicherheit und des Schutzes aller Veranstaltungsbeteiligten für den Zeitraum der Veranstaltung. Aufgrund der guten Basis und der erfolgreichen Umsetzung seit 2022, konnten am gemeinsamen Projekttag 2024 weitere Optimierungsmaßnahmen in das Siko aufgenommen werden. U. a. soll es künftig eine Notausgangsbeschilderung, - beleuchtung und Sektorenverantwortliche geben.
Aufgrund der erhöhten Kosten für die Ausrichtung des Katharinenmarkts ist vorgesehen, die Standgebühren für das Jahr 2025 anzupassen.
Ferner stellen die zunehmenden Anfragen durch Parteien, Vereine, gemeinnützige Organisationen und reinen Infoständen eine Herausforderung dar. Insbesondere im Hinblick auf die begrenzt verfügbaren Standplätze zur Einhaltung des Siko. Daher wurde sich in der Sitzung insbesondere auf folgende Regelungen geeinigt:
- Verkauf und Angebot von Waren stehen im Vordergrund, um dem Katharinenmarkt als historischem Krammarkt gerecht zu werden. Dazu gehört auch der Verkauf von Getränken und Speisen. Die Erlöse können für die Vereins- und Parteiarbeit genutzt werden.
- Tombolas, bei denen die Erlöse für einen gemeinnützigen und guten Zweck gespendet werden, sind zulässig.
- Keine reine Infostände zum (kostenlosen) Verteilen von Flyern, Informationsmaterial und Merchandise-Artikeln.
- Es werden nur Vereine und gemeinnützige Organisationen mit Sitz in der Stadt Hachenburg und Verbandsgemeinde Hachenburg zugelassen.
Ausschuss berät über den Essentransport vom Kinderhaus zum Lieblingsplatz
In der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses stellte der Vorsitzende die Notwendigkeit vor, eine effiziente Lösung für den Transport des Mittagsessens vom Kinderhaus zum Kindertagesstätte Lieblingsplatz zu finden. Grundsätzlich kommen drei Varianten in Frage: Beauftragung eines Dienstleisters, Anschaffung eines Fahrzeugs oder ein Carsharing-Modell. An dieser Stelle hob Stadtbürgermeister Stefan Leukel die Vorzüge eines Carsharings für die Bürger der Stadt Hachenburg hervor.
Nach einer ausführlichen Diskussion entschied der Ausschuss, dem Stadtbürgermeister den Auftrag zu erteilen, sich eingehender mit der Carsharing-Option zu befassen. Darüber hinaus soll er alternative Angebote für zwei Leasingfahrzeuge einholen, um eine fundierte Entscheidungsgrundlage zu schaffen.
Weitere Themen der Sitzung
Neben der Vorstellung des Kulturprogramms der Stadt Hachenburg für das Jahr 2025 durch die Kulturreferentin Beate Macht wurden im nichtöffentlichen Teil der Sitzung vor allem Grundstücksangelegenheiten behandelt.