Karneval 2024 in Altstadt war ein Erfolg | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Karneval 2024 in Altstadt war ein Erfolg

Zum zweiten Mal nach der Coronapause und dem schmerzlichen Verlust von Frank Hoffmann konnte in Altstadt das traditionelle „Kaffeekränzchen“ stattfinden. Bis vor den coronabedingten Absagen wurde das „Kaffeekränzchen“ durch den MGV „1848“ Altstadt veranstaltet. Die „Ahlstärrer Mädcher“ haben Organisation und Durchführung übernommen und mit Florian Ahr einen Moderator gefunden, der das Publikum unterhaltsam und mit viel Witz durch den Abend geleitet hat.

Ausverkauft, hieß es schon zwei Wochen vor dem Karnevalssamstag und man hätte nochmal so viele Eintrittskarten verkaufen können. Diejenigen, die eine Karte „ergattern“ konnten, wurden durch ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Programm geleitet. Die Tanzgruppen „GG“ (Gehlert Gang) und „Surprise“ des SV Gehlert stimmten die Jecken im „Sternsaal“ in den Abend ein, ehe die „Schrappnälcher“ vom Hachenburger Möhnenverein die Zuschauer mit auf ihre Reise ins Weltall nahmen. Thomas Wasner beschrieb musikalisch seine alte Heimat Sachsen-Anhalt und trug eine neue Komposition vor, die sich auf den Karneval im „Sternsaal“ bezog. Die „Ahlstärrer Mädcher“ trafen sich zum Thekengespräch auf der Bühne und ließen so manche Details aus dem Dorfgeschehen nach außen, sehr zum Gelächter der Narren. Ehe Stadtbürgermeister Stefan Leukel, alias Alexander Schäfer seine „Neujahrsansprache“ hielt, lockerten die „Dancing Ladies“ (SV Gehlert) die Stimmung im Saal durch einen Tanz auf. Alex Schäfer referierte in seiner Ansprache über aktuelle Themen in der Stadt sehr zur Erheiterung der Narren. So mancher Zuschauer und politisch Aktive wurde hier aufs „Korn“ genommen. Die 4 „Ungerbutze“ (Benjamin Schiwietz, Thomas Krings, Johannes Sou, Florian Ahr, musikalisch begleitet von Alex Schäfer,) besangen die „Ahlstärrer Nächte“ die lang sein können und erhielten mit den eigens gedichteten Lieder so manchen Lacher. Florian Ahr berichtete in seinem Vortrag von seinen Erlebnissen als katholischer Gemeindereferent. Auch hier gab es viel zu lachen und so manchen kamen hierbei auch die Tränen.

Im zweiten, gesanglichen Auftritt der „Ahlstärrer Mädcher“ wünschten sich diese einen Mann bei Amazon oder Zalando zu bestellen. Hierfür gab es viel Applaus. Die Tanzgruppe „Die Stubbies“ beendeten den ereignisreichen Abend mit ihrem Tanz als „Handwerker“ und ernteten frenetischen Applaus mit „Standing Ovation“. Ehe alle Mitwirkende auf der Bühne das Abschlusslied „Hey Altstadt“ sangen, wurde Florian Ahr durch Nora Hoffmann mit dem „RZ-Orden“ für sein Engagement im Altstädter Karneval geehrt. Diese Ehrung wurde im Vorjahr an Dagmar Klöckner von den „Ahlstärrer Mädcher“ verliehen.

Nach Ende des „Kaffeekränzchen“ feierten die Altstädter und ihre Freunde vom Berg noch einige Stunden im „Stern“, der extra für diesen Abend (und den Karnevalsumzug am Sonntag) geöffnet hatte.

Pünktlich um 14:11 Uhr startete am Karnevalssonntag der traditionelle „Öko“-Umzug in der Lindenstraße auf seinem Weg durch die Altstädter Straßen. Dichtgedrängt standen zahlreiche Zuschauer an den Straßen und bewunderten die Narren in ihren selbst kreierten Kostümen. Mit lautstarkem „Helau“ wurden von den 16 Fußgruppen Kamelle und andere Süßigkeiten in die Menge geworfen. Drei Musikgruppen (Altstädter Dorfmusikanten, Musikverein Schenkelberg und Musikverein Luckenbach) begleiteten den närrischen Lindwurm musikalisch und sorgten so für ausreichend Stimmung bei Akteuren und Zuschauern. Im Anschluss wurde noch am Brunnenplatz und im Gasthaus „Zum Stern“ gefeiert und getanzt.

Ich danke hiermit allen Mitwirkenden am Altstädter Karneval und hier ganz besonders den „Ahlstärrer Mädcher“ für die Ausrichtung des „Kaffeekränzchens“ und der IG „Altstädter Karneval“ für die Organisation des Karnevalszuges.

Auch der Westerwald-Brauerei und dem Team um Wirtin Doro Klöckner gilt mein Dank, wurde der „Stern“ doch extra für den Karneval zur Verfügung gestellt und geöffnet.

Altstadt, Helau!

Detlef Nink

Ortsvorsteher Altstadt.